Tierschutz Leverkusen e.V.

Wachteln

Anzahl
8
Tierart
Wachtel
Farbe
Geschlecht
Geburtstag
Herkunft
Fundtier
Gewicht
Größe

Die Wachtel ist ein kleiner, bodenbewohnender Hühnervogel, der zur Familie der Fasanenartigen gehört. Sie ist in Europa, Asien und Afrika verbreitet und lebt vor allem in offenen Landschaften wie Wiesen, Feldern und Steppen. Durch ihr braun gesprenkeltes Gefieder ist sie hervorragend getarnt und daher im hohen Gras nur schwer zu entdecken.

Wachteln sind Zugvögel: Die in Europa heimische Art, die Europäische Wachtel (Coturnix coturnix), verbringt den Sommer in unseren Breiten und zieht im Winter nach Afrika. Sie lebt sehr versteckt, fliegt nur ungern und meist nur wenige Meter weit, wenn sie aufgescheucht wird. Ihr Ruf, ein kräftiges „pick-wer-wick“, verrät im Frühjahr und Sommer häufig ihre Anwesenheit.

Die Nahrung der Wachteln besteht überwiegend aus Samen, Körnern und Gräsern, ergänzt durch kleine Insekten. Zur Fortpflanzung legt das Weibchen im Boden eine einfache Nestmulde an und legt darin meist 7 bis 12 Eier, die es gut tarnt. Die Küken sind Nestflüchter und können bereits kurz nach dem Schlüpfen selbstständig laufen.

Für den Menschen haben Wachteln seit Jahrhunderten Bedeutung. Ihr Fleisch und vor allem ihre Eier gelten in vielen Ländern als Delikatesse. Besonders die Japanische Wachtel (Coturnix japonica) wird in Gefangenschaft gezüchtet, da sie robust ist und sehr viele Eier legt. Auch in kleinen Zuchten oder bei Hobbyhaltern sind Wachteln beliebt, weil sie wenig Platz benötigen und relativ pflegeleicht sind.

Insgesamt ist die Wachtel ein faszinierender Vogel, der trotz seiner geringen Größe eine wichtige Rolle in der Natur und auch in der Kultur des Menschen spielt.